Die neueste Vorabversion von Windows 7 weist sich auf dem Desktop mit Build 7068.winmain.090321-1322 aus, was auf eine Kompilierung am 21. März schließen lässt. Das Setup ist im Vergleich zu Build 7057 noch einmal ein wenig schneller geworden und läuft auf dem Testrechner (2,33-GHz-Core-2-Duo, 2 GByte RAM) in circa 15 Minuten ab. Während der Installationsprozedur sind nur kleine kosmetische Änderungen auszumachen.
Start und Beenden der Media-Center-Oberfläche erfolgen etwas schneller als bisher. Die Eingangssequenz ruckelt auf der Shared-Grafik von Intel (GMA 3100) aber deutlich. Bei der Navigation zu großen Bildbibliotheken kommt es nach wie vor zu Hängern.
Auch bei der Erkennung von Geräten gibt es noch Defizite: So ist der Infrarot-Empfänger für die Media-Center-Fernbedienung im Bereich Geräte und Drucker nach wie vor als Unspecified einsortiert. Das Bluetooth-Headset DR-BT21G von Sony lässt sich wie unter Build 7057 aufgrund eines fehlenden Treibers nicht installieren. In der Beta hat dies noch tadellos funktioniert.
Die Anzeige von vernetzten XP-Rechnern im Explorer ist eher Glücksache: Manchmal werden sie auf Anhieb dargestellt, manchmal erst nach einen Refresh oder gar nicht. Über die Adressleiste lassen sie sich aber mit echnername immer ansprechen.
Erfreulich ist, dass das sehr gute Antwortverhalten von Windows 7 im Laufe der Entwicklung nicht gelitten hat. Auf Mausklicks reagiert das System einen Tick schneller als sein Vorgänger Vista. Das erscheint zwar vielleicht belanglos, macht das Arbeiten in der Praxis aber deutlich angenehmer. Die Dauer des Bootvorgangs der 32-Bit-Version ist ungefähr gleich, die 64-Bit-Variante zeigt auf einem modernen Nehalem-System mit 3,2 GHz und SSD uneinheitliche Werte.
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